Aufnahmesituation |
Einer der vielen frühmorgendlichen Ausflüge mit dem Rad in die Wiener Lobau. Ein paar hohe Wolken am Himmel
und Windstille, also genau die richtige Kombination für einen bunten Sonnenaufgang mit etwas Nebel waren gegeben.
Den Plan eine der Orchideenwiesen der Lobau im blühenden Zustand in genau der Situation zu fotografieren, hatte ich schon
lange, dieses Mal hat es endlich gepasst. Also ein geplantes Foto.
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Technische Daten |
Sigma SD14, 15mm (25,5mm KB), f11, 1/3s, ISO100, Stativ, digitaler Grauverlauf. Aufgenommen am 13. Mai 2010
um 5:21.
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Motiv |
Das Motiv auf dem Foto ist eindeutig die Wiese. Wiesen gibt es überall. Allerdings gibt es nicht überall Wiesen
voller Orchideen. Andererseits sind Orchideen auch nicht unbedingt für jeden Betrachter eine spannende Sache.
Dann bleibt aber immernoch das Bunte durch die Blumen übrig. Also das Motiv: Eine bunte Blumenwiese. Nicht
unbedingt eines der Motive die beim Betrachter direkt ein Staunen hervorrufen können.
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Bildgestaltung |
Recht konservativ könnte man wohl dazu sagen. Der Horizont liegt im oberen Bilddrittel, klassisch im Querformat fotografiert. Was
man allerdings nicht direkt auf den ersten Blick sieht ist die doch sehr tiefe Kameraperspektive (geschätzte 40cm?), die es
ermöglicht hat, die Pflanzen im Vordergrund einigermaßen groß aufs Bild zu bringen und gleichzeitig noch die umgebende Landschaft zu zeigen.
Das macht einen großen Unterschied im Vergleich zu ähnlichen Fotos die aus Augenhöhe fotografiert sind.
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Licht |
Viel besseres Licht kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Das Foto ist kurz bevor die Sonne den sichtbaren Horizont
überschritten hat entstanden. Zusätzlich wurden die Kontraste noch durch den vorhandenen Nebel gedämpft. Der Sonnenaufgang
war in dem Fall ziemlich genau in der entgegengesetzen Richtung, also hinter mir.
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Bonusfaktoren |
Wie schon erwähnt, die Orchideen auf der Wiese. Und wie auch schon erwähnt, wird das vielleicht nicht für
jeden Betrachter ein Bonus sein, für den naturinteressierten aber wahrscheinlich schon? Zusätzlich der Nebel, auch
wenn der in der Lobau an manchen Stellen fast etwas Alltägliches ist, gewinnt das Foto durch das Vorhandensein
einen kleinen Extrabonus. Selbiges gilt für die durch den Sonnenaufgang bunten Wolken.
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Aufnahmesituation |
Am zweiten Tag eines dreitägigen Übernachtungsfotoausflugs ins Val Roseg im Engadin. Nachmittags beim Warten auf
das Abendlicht und auf der Suche nach passenden Motiven. Als das Licht langsam interessanter wurde, bot sich die
Chance auch mal ein Foto zu machen, dass nicht im letzten bzw. ersten Licht des Tages aufgenommen ist.
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Technische Daten |
Sigma SD14, 10mm (17mm KB), f11, 1.5s, ISO50, Stativ, Graufilter, digitaler Grauverlauf. Aufgenommen am 22.
September 2010 um 16:24.
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Motiv |
Eindeutig eines der Motive, bei dem man an sich nicht all zu viel falsch machen kann. Selbst wenn man es verhunzt
ist zumindest das, was man drauf sieht, noch eindrucksvoll. Ich kenne zwar die meisten Alpentäler nur aus Google
Earth, aber ich wage zu behaupten, dass der Talschluss des Val Roseg mit zum Schönsten und Ursprünglichsten gehört
was die Alpen zu bieten haben. Auf dem Foto sind dank verschneiter Berggipfel, Gletscher, Bäumen, Licht und Schatten,
Bachlauf, Bäumen und strukturiertem Boden im Vordergrund viele Details zu erkennen. Trotzdem sind diese ganzen
Einheiten gut geordnet (wäre das nicht so, würde das ganze wohl in einem Betrachtungschaos enden).
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Bildgestaltung |
Der Horizont liegt klassisch im oberen Bilddrittel. Ein Bachlauf führt ins Bild rein, allerdings "endet" die
Blickführung für meinen Geschmack eigentlich zu mittig. Die Gegebenheiten vor Ort haben allerdings keine andere Möglichkeit
geboten. Auch die Wolke im oberen Bildteil sitzt an sich zu mittig im Foto.
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Licht |
Auch wenn es sich nicht um Sonnenaufgangs- oder Sonnenuntergangslicht handelt und die ganze Sache ohne die
beschatteten Bereiche im Vordergrund etwas langweiliger aussehen würde, für eine derartige Aufnahme hat das Licht
eindeutig gepasst. Unterstützt wahrscheinlich auch durch die Tatsache, dass der Himmel in dieser Höhe verdammt
dunkelblau ist.
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Bonusfaktoren |
Absoluter Bonusfaktor Landschaftsfotos betreffend ist hier natürlich die Umgebung. Nicht überall hat man Piz Bernina
und Piz Roseg im Hintergrund. Das Ganze dann noch garniert mit Gletschern und einem Bach im Tal, das ist dann schon
eine Szenerie die wirklich edel ist.
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Aufnahmesituation |
An einem Frühsommermorgen auf der Suche nach Motiven in der Lobau. An dem Tag hatte ich keine besonderen Ziele,
wusste allerdings, dass es wie so oft bei Windstille, zumindest im Ansatz für Nebel reichen könnte und das
gerade Blütezeit der Sumpfschwertlilien ist. Das Ergebnis war dann allerdings doch eher spontan.
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Technische Daten |
Sigma SD14, 12mm (20,4mm KB), f10, 0.5s, ISO50, Stativ. Aufgenommen am 26. Mai 2009 um 5:31.
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Motiv |
Das muss man in dem Fall wohl schon fast als 0815 bezeichnen. Eine Feuchtwiese mit etwas Schilf, einer
vereinzelten Sumpfschwertlilie und das alles dann noch eingeengt zwischen zwei Waldrändern.
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Bildgestaltung |
Für viele ungewohnt dürfte wohl die Wahl des Hochformats sein. Aber gerade das kann bei eingeengten
Verhältnissen die Szenerie offener (und erst recht tiefer) wirken lassen. Ansonsten das Übliche: Der Horizont, sofern man ihn
in dem Fall so nennen kann, liegt im oberen Bilddrittel. Der gelbe Tupfer namens Sumpfschwertlilienblüte
kommt im unteren rechten Drittel zum Liegen. Der goldene Schnitt hat bei Beachtung schon manchmal seine Vorzüge.
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Licht |
So ziemlich mein Lieblingslicht für Landschaftsfotos im Flachland: Kurz nach Sonnenaufgang. In
dem Fall war es kurz danach, die Sonne hat für meinen Standort den Horizont gerade noch nicht überschritten.
Die Wolken sind noch bunt und es gibt noch keine zu harten Kontraste. Also noch kein direktes Licht
im Motiv (nur ein kleines Stück von den Bäumen im Hintergrund kriegt schon einen Hauch Sonne ab).
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Bonusfaktoren |
In dem Fall muss man wohl die bunten Wolken auf jeden Fall dazu zählen, der Farbkontrast zum sonst
sehr grünen Rest des Motivs ist schon wichtig. Zusätzlich noch der leichte Nebel im Mittelgrund.
Den gelbe Farbtupfer der Sumpfschwertlilie sorgt im Vordergrund für etwas Auflockerung.
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Aufnahmesituation |
Das Foto ist zu einer Zeit entstanden, als ich (fast) jede Möglichkeit genutzt habe um an den Donaualtarm
Kühwörther Wasser in der Unteren Lobau zu radeln. Das es zu dem Zeitpunkt dort Hochwasser hatte, wusste ich allerdings nicht.
Erst war ich ja noch leicht genervt, weil's für meinen Geschmack zu viele Wolken gab an dem Morgen und
ich befürchtete, dass damit auch der Nebel fehlen würde. Das mit dem fehlenden Nebel hat sich dann hinterher glücklicherweise als
unbegründete Befürchtung herausgestellt und die vielen Wolken waren dann doch auch eher praktisch.
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Technische Daten |
Sigma SD14, 36mm (61,2mm KB), f11, 1.3s, ISO50, Stativ. Aufgenommen am 24. Mai 2008 um 5:02.
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Motiv |
Sumpfschwertlilie und Altarm (oder auch einfach ein See) als Kombination sind eigentlich ein ganz alltägliches Motiv. Sumpfschwertlilie,
Altarm und Hochwasser, das ist dann (glücklicherweise ;) ) nicht mehr so ganz alltäglich. Vorteilhaft war,
dass der Altarm mit seinem umgebenden Uferwald im Hintergrund in einem Fluchtpunkt zusammenläuft. Die
Windstille die an dem Morgen herrschte hat eine perfekte Spiegelung der Pflanze im Wasser möglich gemacht.
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Bildgestaltung |
Wie schon fast üblich: Klassisch mit dem Horizont im goldenen Schnitt (oben). Die Sumpfschwertlilie im
Vordergrund ist durch die verwendete leichte Telebrennweite im Verhältnis relativ groß abgebildet und sitzt
schwerpunktmäßig auch im goldenen Schnitt. Aus mehr als diesen beiden Teilen besteht das Foto auch nicht.
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Licht |
Durch die doch recht starke, wohl erst zur Morgendämmerung entstandenen, Bewölkung gedämpftes Sonnenaufgangslicht.
Der Sonnenaufgang war erst kurz nachdem ich diese Aufnahme gemacht habe, aufgegangen ist sie in dem Fall rechts von mir,
auch dort waren viele Wolken. Die Nebelschwaden im Hintergrund nahmen dem Uferwald bzw. seiner Spiegelung noch etwas Kontrast.
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Bonusfaktoren |
Ein absoluter Bonusfaktor ist die in voller Blüte im Hochwasser stehende Sumpfschwertlilie, eine durchaus nicht alltägliche
Situation. Zusätzlich werte ich es als gewinnbringend, dass die Pflanze mit ihren gelben Blüten im Kontrast zum Blau
des restlichen Bildes steht. Der Nebel sorgt für einen leicht mythischen Touch.
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Aufnahmesituation |
Ausgetrocknete und aufgesprungen Lackenufer im Seewinkel hab ich auf Fotos schon oft gesehen. Allerdings
war ich bisher nie selbst dort um Fotos davon zu machen. Auch wenn die Chancen dieses Jahr noch eher schlecht
standen sowas auch vorzufinden, war's einen Versuch wert. Und tatsächlich, ein kleines Stück am Oberstinkersee,
direkt am Straßenrand, hat sich wie erhofft schön ausgetrocknet und aufgesprungen gezeigt. Ziel war an sich den
Sonnenuntergang und den Sonnenaufgang dort zu fotografieren. Massen von Stechmücken haben zumindest den Plan
mit dem Sonnenaufgang zunichte gemacht.
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Technische Daten |
Sigma SD14, 8mm (13,6mm KB), f8, 1/25s, ISO50, Stativ, digitaler Grauverlauf. Aufgenommen am 21. Juli 2010
um 20:11.
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Motiv |
Ein Lackenrand im Seewinkel. Viele der Lacken im Seewinkel sind im Sommer/Herbst ausgetrocknet (wenn es nicht
gerade eine sehr feuchte Vorgeschichte gab). Das Motiv als solches ist also eigentlich nichts besonderes, zumindest
dort. Aber nicht jeder hat solche Plätze vor Ort. "Problematisch" ist allerdings, dass man dort meistens nicht in
die wirklich interessante Bereiche vordringen kann. Das ist auch gut so, ist ja schließlich ein Nationalpark.
In dem Fall lag das Lackenufer direkt am Straßenrand.
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Bildgestaltung |
Wieder der Horizont oben einigermaßen im goldenen Schnitt. Das ist meiner Meinung nach auch meistens die optimale Lösung
für Landschaftsfotos die den Vordergrund groß mit einbeziehen. Wichtig ist in dem Fall auch der tiefe
Kamerastandpunkt in Kombination mit der Verwendung des sehr starken Weitwinkelobjektivs. Dadurch wirkt der
aufgesprungene Boden auf den Betrachter viel weitläufiger als er in Wirklichkeit war.
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Licht |
Die Sonne stand noch am Himmel, knapp rechts außerhalb des Fotos. Allerdings stand sie schon sehr tief, deshalb
auch schon die angedeuteten Sonnenuntergangsfarben am Himmel. Sonnenuntergang war an dem Tag um ca. 20:42, also
ca. eine halbe Stunde nach der Aufnahme.
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Bonusfaktoren |
In dem Fall ist es nicht mehr als der aufgesprungende Boden der einen nicht ganz alltäglichen Anblick bietet.
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Aufnahmesituation |
Auf der Suche nach neuen Motiven und weil die Schnee- bzw. Eissituation das Radfahren in die Lobau unmöglich
gemacht hatte, hat es mich in die Donauauen bei Regelsbrunn, weil leicht mit dem Zug erreichbar, getrieben.
Dank Google Earth hatte ich ein Foto bei Sonnenuntergang mit angeleuchtetem und verschneiten Hundsheimer Berg
und Donau im Vordergrund geplant. Leider ergab sich, als noch genug Schnee lag keine Chance für eine solche Aufnahme.
Die erste Chance ohne Schnee habe ich dann allerdings an dem Tag ergriffen.
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Technische Daten |
Sigma SD14, 70mm (119mm KB), f11, 4s, ISO50, Stativ, Graufilter. Aufgenommen am 25. Februar 2010 um 16:45.
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Motiv |
Der Hundsheimer Berg (im Hintergrund) sollte an sich das Hauptmotiv sein. Er ist halt leider doch nicht ganz der
Mount McKinley und schafft es mit seinen hügeligen 330m Höhenunterschied zur Donau gerade mal, nicht
komplett im an der Donau angrenzenden Auwald unterzugehen. Ansonsten ist die Donau selbst mit bildbestimmend.
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Bildgestaltung |
Wieder, wie jedes Mal, der Horizont mit Hundsheimer Berg und Uferwald im goldenen Schnitt, hier im oberen
Drittel. Im Mittelgrund die Kiesbank läuft für meinen Geschmack, der Aufnahmeposition geschuldet, eher etwas zu mittig
im Bild aus. Im Vordergrund bietet die, durch den Einsatz eines Graufilters, verschwommene Donau nochmal einen
Eyecatcher. Insgesamt ist das Foto auf recht wenige Objekte reduziert.
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Licht |
Für mich war das an dem Tag fast perfektes Sonnenuntergangslicht. Es war genau die richtige Mischung zwischen
zu viel und zu wenig Dunst am Himmel. Bei mehr Dunst wären es zwar etwas rötlicher geworden, dafür nicht mehr
ganz so satt. Bei weniger Dunst wäre die Rotfärbung wohl geringer ausgefallen. Im Kontrast dazu steht die
Blautöne der fließenden Donau.
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Bonusfaktoren |
Der für mich einzige Bonusfaktor: Die Verwendung des Graufilters zeigt den Fluss auf eine Art und Weise,
die man zumindest mit dem bloßen Auge so in der Realität nicht sehen kann.
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Aufnahmesituation |
Nach einem ersten Erkundungsausflug Anfang März stand fest, dass das Gebiet um die Lange Lacke im Seewinkel
in den ersten richtigen Frühlingstagen für ein paar Landschaftsaufnahmen herhalten muss. Ohne genau zu wissen
was es eigentlich dort zu fotografieren gibt, ging es von Nachmittag bis zum Morgen des nächsten Tages in die
Region. Klar, windstill und vor allem komplett kondensstreifenfrei (der fast unaussprechbare Vulkan auf Island war gerade aktiv)
zeigten sich die beiden Tage.
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Technische Daten |
Sigma SD14, 20mm (34mm KB), f11, 0.5s, ISO50, Stativ. Aufgenommen am 18. April 2010 um 6:20.
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Motiv |
Das Foto besteht aus nicht mehr als einer mit kleinen "Hügeln" besetzten Wiese. In der Ferne im Hintergrund
ein paar Bäume. Rechts am Horizont befindet sich eine Lacke, allerdings ist von der auf dem Foto wenig bis
fast nichts zu sehen.
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Bildgestaltung |
Wie üblich der Horizont im goldenen Schnitt. Beim Vordergrund hab ich versucht die durch den tiefen Sonnenstand
am Morgen von den "Hügeln" geworfenen Schatten einigermaßen angenehm ins Foto einzubauen.
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Licht |
Kurz nach Sonnenaufgang und an einem recht klaren Tag, da passt das Licht für derartige Aufnahmen einfach. Durch
die Erhöhung der Sättigung sind die ganzen verschiedenen Farbnuancen, besonders die der Wiese, sehr schön
hervorgehoben. Am Himmel dominieren noch Sonnenaufgangsfarben.
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Bonusfaktoren |
Eigentlich keine. Man könnte vielleicht die bunte Wiese mit den kleinen Hügeln als Bonusfaktor zählen, an sich
gibt es auf dem Foto allerdings keine Besonderheiten. Das sieht man auch, wenn man dort bei normalem Tageslicht
unterwegs ist.
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Aufnahmesituation |
Die Kiesbank ist normalerweise mit dem Ufer des Altarms verbunden. Nur bei Hochwasser ist sie vom Ufer abgeschnitten.
An dem Tag hatte ich Glück, dass sich zusätzlich zum hohen Wasserstand auch noch richtig viel Nebel gebildet hat.
Wobei das eine wohl das andere mit bedingt hat. Grundsätzlich war es ein klarer, kühler und windstiller Start in den
Morgen an dem Tag, Nebel war auf jeden Fall zu erwarten.
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Technische Daten |
Sigma SD14, 10mm (17mm KB), f11, 1/4s, ISO50, Stativ, Grauverlauf. Aufgenommen am 24. April 2008 um 6:18.
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Motiv |
Das Motiv ist in dem Fall die Kiesbank im Hochwasser in Verbindung mit der ebenfalls überfluteten Pflanze, die fast
wie ein kurzer Schriftzug aussieht. Im Hintergrund gehört auf jeden Fall noch die Baumreihe, mit der durch den Nebel
scheinenden Sonne, zum wichtigsten Teil des Motivs. Die restliche Umgebung der Landschaft ist durch den Nebel komplett
ausgeblendet.
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Bildgestaltung |
Der Horizont, sofern man ihn noch durch den Nebel erkennen kann, liegt wie üblich im goldenen Schnitt. Das ganze Bild hat
einen Hang zum rechten unteren Eck. Dort liegt der Schwerpunkt des Fotos aus Kiesbank, Pflanze im Wasser und Sonne
im Nebel.
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Licht |
Absolut perfektes, durch den Nebel gedämpftes, Sonnenaufgangslicht. Viel schöner kann ich es mir eigentlich kaum
vorstellen. Kommt aber leider auch verdammt selten in so optimaler Form vor.
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Bonusfaktoren |
In dem Fall muss man das Hochwasser dazu zählen. Daneben allerdings auch noch die schon sichtbare Sonne
und den Nebel. Das sind alles Faktoren die in dieser Kombination nicht alltäglich sind.
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Aufnahmesituation |
Mittag im Val Roseg. Nachdem der Vormittag damit verbracht wurde die Umgebung nach lohnenden fotografischen
Möglichkeiten auszukundschaften, war dann erstmal Siesta angesagt. Und da so ein Tag ganz schön lang werden kann, wenn
man nur auf den Sonnenuntergang wartet, habe ich ein paar Versuche mit Mittagslicht und Graufilter gemacht.
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Technische Daten |
Sigma SD14, 10mm (17mm KB), f11, 0.6s, ISO50, Stativ, Graufilter. Aufgenommen am 22. September 2009 um 14:26.
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Motiv |
Das war schonmal dabei in dem Artikel, der mit imposanteste Teil der Berninagruppe mit Piz Bernina und Piz Roseg. Dazu
der Wildbach im Vordergrund. Den Rest hab ich schon hier beschrieben... ;) Deshalb spar
ich mir die Wiederholung einfach.
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Bildgestaltung |
Den gesamten Vorder- und Mittelgrund nimmt die Ova da Roseg (also der Wildbach) mit ihrem Ufer ein. Im Hintergrund
dann die Bergkette mit den bereits erwähnten Bergen. Ob man den, zumindest auf dem Foto, kleinen Baum im oberen
linken Bilddrittel noch als bildwirksam und damit wichtig für das Motiv bezeichnen kann muss jeder für sich selbst
entscheiden. Der Bach selbst führt ins Bild und zu den Bergen (hört sich platt an, ist aber wohl so).
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Licht |
Eigentlich denkbar unschönes Licht für Landschaftsfotos, aber schlimmer geht's immer. Man erkennt den Sonnenstand ja
schon am Schattenwurf des Baumes, sie stand wirklich noch hoch, die Sonne.
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Bonusfaktoren |
Abgesehen von der wunderbaren Umgebung, ist es der Einsatz eines recht starken Graufilters, der hier einen Bonuspunkt
gesammelt hat. Durch die verhältnismäßig lange Belichtngszeit von 0,6 Sekunden wirkt der Bachlauf nicht so statisch
wie sonst auf Fotos die um diese Tageszeit aufgenommen wurden, sondern dynamisch fließend.
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Aufnahmesituation |
Am letzten Morgen eines dreitägigen Ausflugs mit Zelt zum Lägh dal Lungin im Oberengadin hat sich der Morgen
kurz nach Sonnenaufgang nochmals von seiner besten Seite präsentiert: Windstill und ziemlich wolkenlos. Nachdem ich die
Gegend durch die zwei vorher dort verbrachten Tage schon kannte, wusste ich auch was ich fotografieren könnte.
Also ein eher geplantes Foto.
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Technische Daten |
Sigma SD9, 27mm (45,9mm KB), f16, 1/30s, ISO100, Stativ. Aufgenommen am 3. September 2007 um 7:31.
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Motiv |
Hier ist eindeutig die perfekte Spiegelung im Lägh dal Lungin der Berge im Hintergrund bzw. der Felsen im
Vordergrund das Hauptmotiv. Es ist in dem Fall nicht wirklich wichtig um welche Berge es sich handelt.
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Bildgestaltung |
Komischerweise liegt der Horizont fast genau in der Mitte. Dadurch, dass das Foto allerdings von Blautönen
dominiert wird, fällt das beim Betrachten garnicht so stark auf. Der Bildschwerpunkt wird durch die
Felsen im See etwas nach unten verschoben und landet damit etwas außerhalb der Mitte.
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Licht |
Sonnenaufgang war an dem Tag etwa 45 Minuten bevor ich das Foto aufgenommen haben. Die Sonne stand um die Uhrzeit
schon über den Bergen, knapp links außerhalb des Fotos. Gerade für solche Spiegelungsaufnahmen ist das ein recht
dankbares Licht.
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Bonusfaktoren |
Maximal die perfekte Spiegelung der Berge in diesem seltenen, windstillen Moment an diesem Morgen. Anonsten ist es
eine doch eher gewöhnliche Szene, zumindest für einen hochalpinen Bergsee.
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